Treffen von Wissenschaftler*innen des SFB 1607 beim ersten Europäischen Symposium zum Lymphgefäßsystem

Mitglieder des SFB 1607 spielten eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des ersten Europäischen Symposiums zum Lymphgefäßsystem, das vom 23. bis 25. April in Toulouse, Frankreich, stattfand. Etwa 100 Forschende kamen zusammen, darunter Vortragende aus Finnland, Tschechien, Australien, Spanien, den USA, der Schweiz und Israel. Das Symposium stellte die Verbindung von Grundlagenforschung mit klinischen Anwendungen in den Mittelpunkt und unterstrich die Bedeutung interdisziplinärer Ansätze für das Verständnis und die Behandlung lymphatischer Erkrankungen. Prof. Friedemann Kiefer von der Universität Münster (Projekt B04) war Mitglied des Organisationskomitees dieser neuen internationalen Konferenz, die der Förderung der lymphatischen Biologie gewidmet ist. Ziel der Veranstaltung war es, Kooperationen zu fördern, Innovationen zu inspirieren und jungen Wissenschaftler*innen eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten zu bieten.

Im Rahmen der Sitzung „Interorgan Communication“ – geleitet von Prof. Kiefer – hielt Dr. Karina Hadrian (Projekt A04) einen Vortrag mit dem Titel „Mutation im Pax6-Gen führt zum Einwachsen lymphatischer Gefäße in die Kornea und zu einem Aniridie-ähnlichen Phänotyp“. In der Eröffnungssitzung „Lymphatic Development“, geleitet von Dr. Oliver Stone (University of Oxford), präsentierte Prof. Stefan Schulte-Merker (Universität Münster, Projekt C02) seine Forschung zu „Neue Gene in alten Signalwegen: Lymphgefäße in Zebrafisch, Maus und Mensch“.

Weitere Beiträge des SFB 1607 umfassten eine Posterpräsentation von Dr. Thomas Clahsen (Projekt A02) zu „Modulation der Lymphangiogenese und Einwanderung von Makrophagen durch Angiopoietin-like 4“ sowie von Šejla Gegić zum Thema „Die Rolle der Tyrosinase in Korneastruktur, Immunzellverteilung und Lymphangiogenese: Implikationen für therapeutische Interventionen“.

Die Veranstaltung umfasste acht thematische Sitzungen und bot Forschenden aus ganz Europa einen sehr ergiebigen wissenschaftlichen Austausch.

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